by Corinna Aichern Corinna Aichern

Wietersdorfer revitalisierten Wasserkraftwerke entlang der Görtschitz

Wietersdorfer revitalisierten Wasserkraftwerke entlang der Görtschitz

Investition von 12 Mio. Euro ermöglicht, ein Viertel des Strombedarfs mit selbst produziertem Grünstrom zu decken.

Klagenfurt, 18. November 2021 – Im Oktober 2021 fand die zweijährige Revitalisierung der Wietersdorfer Kraftwerkskette entlang der Görtschitz ihren Abschluss. Insgesamt zwölf Millionen Euro wurden investiert, um zwei Kraftwerke vollständig neu zu errichten und ein weiteres zu optimieren. Mit nunmehr 18.000 MWh Strom pro Jahr ist es möglich, ein Viertel des gesamten elektrischen Energiebedarfs für das Zementwerk Wietersdorf mit selbst produziertem Grünstrom zu decken. „Durch umfassende Investitionen in modernste Umwelttechnologie zählt der Standort Wietersdorf heute zu den saubersten Zementwerken der Welt. Deshalb freut es mich, dass wir mit der Eröffnung der revitalisierten Kraftwerkskette einen weiteren wichtigen Schritt zu einer CO2-armen Zementproduktion setzen. Damit wird es aber nicht getan sein. Wir sind gemeinsam – Industrie wie Politik – gefordert, uns bereits heute über die Erschließung weiterer erneuerbarer Energiereserven intensiv Gedanken zu machen, um die grüne Transformation auch wirklich umsetzen zu können“, erklärt Christina Fromme-Knoch, Eigentümervertreterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Wietersdorfer Gruppe. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung unterstreichen die Wietersdorfer ihr Bekenntnis zum nachhaltigen Wirtschaften und zu einer kontinuierlichen Reduktion des CO2-Fußabdrucks im Sinne des Green Deals.

Landespolitik begrüßt nachhaltige Entwicklung

Bei der heutigen offiziellen Eröffnung der revitalisierten Kraftwerkskette unterstrich Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar, die in Vertretung des Landeshauptmannes anwesend war, die große Bedeutung derartiger Projekte für die Bewältigung des Klimawandels: „Unser gemeinsames Ziel ist die Energiewende, damit auch folgende Generationen eine faire Chance auf eine glückliche Zukunft in einer lebenswerten Umwelt haben. Mit der erfolgreichen Erneuerung der Wietersdorfer-Kraftwerkskette sind wir diesem Ziel heute wieder ein Stück nähergekommen.“ Auch Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig zeigte sich über Investitionen in nachhaltige Stromversorgung des Stammwerks erfreut: „Die Industrie in Kärnten hat sich die Dekarbonisierung als eine ihrer Kernaufgaben ins Auge gefasst. Nachhaltige Stromproduktion durch die Kraft der Natur wird immer mehr zum Standortfaktor.“ Landesrat Martin Gruber, der selbst aus einer benachbarten Gemeinde stammt, betonte darüber hinaus den großen Wert derartiger Projekte für eine positive Entwicklung in der Region: „Erfolgreiche Unternehmen stellen eine wesentliche Triebfeder für Beschäftigung und Wohlstand im ländlichen Raum dar. Als größter Arbeitgeber in der Region hat die Wietersdorfer Gruppe durch die Revitalisierung ihrer Kraftwerkskette nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck verkleinert, sondern ganz klar auch zur Standortsicherung in der Region beigetragen“. An der offiziellen Eröffnungsfeier nahmen zudem Gabriele Dörflinger, Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin von Klein St. Paul, Andreas Grabuschnig, Bürgermeister der Marktgemeinde Eberstein und Josef Ofner, Bundesrat und Bürgermeister der Marktgemeinde Hüttenberg, teil.

 Drei Kraftwerke liefern 18.000 MWh Grünstrom

„Mit sechs modernen Francis Turbinen werden in drei Kraftwerken entlang der Görtschitz 18.000 MWh Grünstrom erzeugt. Damit können wir das Zementwerk Wietersdorf zu einem Viertel mit selbst produzierter erneuerbarer Energie versorgen. Das entspricht in etwa der Versorgungsleistung für 3.600 4-Personen-Haushalte“, erklärt Florian Salzer, technischer Direktor von w&p Zement und Verantwortlicher für die Revitalisierung der Wietersdorfer Kraftwerkskette. Sämtliche bauliche Maßnahmen wurden im Zeitraum von September 2019 bis Oktober 2021 durchgeführt. Dabei wurde das alte Kraftwerk in Wietersdorf durch einen Neubau ersetzt. Die beiden Kraftwerke in Hornburg und Eberstein wurden zusammengelegt und ebenfalls durch einen Neubau ersetzt. Schließlich wurde am dritten Kraftwerk in Wieting, welches bereits im Jahr 2016 modernisiert wurde, die Automatisierungstechnik erneuert. An den Kraftwerksstandorten wurde darüber hinaus besondere Rücksicht auf ökologische Begleitmaßnahmen, wie etwa durch den Bau von Fischaufstiegshilfen im Bereich der Wehranlagen, genommen.

Lehrlinge mitten im Geschehen

Die Revitalisierung der Wasserkraftwerke wurde von den Wietersdorfern auch genutzt, um jungen Mitarbeitern den Zugang zu spannenden praktischen Herausforderungen zu ermöglichen. Insgesamt sechs Lehrlinge aus dem 3. und 4. Lehrjahr unterschiedlicher Ausbildungszweige – vom Anlagen-/Betriebstechniker bis hin zum Maschinenbautechniker – hatten während der vergangenen zwei Jahre die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen bei der Revitalisierung der Wasserkraftwerke einzusetzen und zu erweitern.

 Wietersdorfer Produkte beim Kraftwerksbau im Einsatz

Im Zuge der Kraftwerkserneuerung wurde die gesamte Produktkompetenz der Wietersdorfer Gruppe eingesetzt. Vom Tochterunternehmen Amiblu, das auf die Produktion von glasfaserverstärkten Kunststoffrohren spezialisiert ist, stammen beispielsweise die verbauten 1.900 Meter Druckrohre. Das Tochterunternehmen w&p Zement produzierte am Standort Wietersdorf wiederum die Bindemittel, welche von w&p Beton in Klagenfurt zu fast 6.000 Kubikmetern Beton weiterverarbeitet wurden, und die bei der Errichtung der Krafthäuser sowie der Wehranlagen eingebaut wurden.

Über die Wietersdorfer Holding GmbH

Die WIG Wietersdorfer Holding GmbH mit Hauptsitz in Klagenfurt (Österreich) ist ein Mischkonzern der Baustoff- und Rohrbranche. Zu den Geschäftsfeldern des Unternehmens zählen Zement & Beton, Kalk, Industriemineralien, GFK-Rohrsysteme und thermoplastische Rohrsysteme. Mit insgesamt 49 Niederlassungen in 22 Ländern ist die WIG Wietersdorfer Holding GmbH mit ihren Dachmarken Alpacem und InterCal sowie den Tochterunternehmen Amiblu, Hobas, Poloplast und Calcit national und international stark vertreten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen im In- und Ausland mehr als 3.000 Mitarbeiter, ist an 34 Produktionsstandorten aktiv und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von rund 720,7 Mio. EUR. Das Unternehmen ist seit seiner Gründung im Jahr 1893 von Philipp und Gottlieb Knoch zu hundert Prozent in Familienbesitz.

 

 

Kontakt & Rückfragen
Mag. Michaela Hebein
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by Corinna Aichern Corinna Aichern

w&p Zement investiert in nachhaltige Bergbautechnik

w&p Zement investiert in nachhaltige Bergbautechnik

Mit der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage reduziert w&p den Ressourcenverbrauch im Steinbruch Peggau und sichert den Standort langfristig für die Zukunft ab.

Peggau, 15. November 2021 Im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit natürlichen Ressourcen hat w&p Zement in eine moderne Rohsteinaufbereitungsanlage am Standort Peggau investiert. Diese ermöglicht es, künftig einen größeren Anteil des abgebauten Rohguts aufzubereiten und anschließend zu hochwertigen Kalksteinprodukten weiterzuverarbeiten. „Mit der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage haben wir ein wesentliches Zukunftsprojekt für einen verantwortungsbewussten und schonenden Umgang mit unseren natürlichen Rohstoffquellen umgesetzt. Gleichzeitig wird durch die Verlängerung der Lebensdauer der Lagerstätte die Versorgung der Produktion und damit der Standort Peggau langfristig für die Zukunft abgesichert“, erklärt Lutz Weber, Geschäftsführer von w&p Zement für den Bereich Technik, anlässlich der heutigen Eröffnungsfeier im Steinbruch. Für die Errichtung der Anlage durch regionale Partnerunternehmen hat w&p Zement eine Summe von über 2,5 Millionen Euro investiert.

Landespolitik begrüßt Einsatz für Ressourcenschonung

„Regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze hängen maßgeblich von der Innovationskraft der heimischen Unternehmen ab. Mit ihrer Investition in neue, ressourcenschonende Verfahren hat w&p Zement hier eine wichtige Weichenstellung in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Produktion am Standort vorgenommen“, unterstreicht Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl in ihrer Ansprache. Mit dem erstmaligen Betätigen des Startknopfes durch Eibinger-Miedl erfolgte anschließend die offizielle Eröffnung der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage.

Wertschöpfung in der Region

Für die Errichtung der neuen Aufbereitung setzte w&p Zement ausschließlich auf die Kompetenz und Erfahrung seiner lokalen Partnerunternehmen. So erfolgte die Konstruktion der Anlage durch das in Gleisdorf ansässige Unternehmen Binder+Co in Zusammenarbeit mit dem Wernsteiner Unternehmen CAB. Die Grazer SteKa zeichnete zudem für die Elektromontage verantwortlich sowie Porr für sämtliche notwendigen Baumeisterarbeiten. „Bei der Umsetzung unserer Projekte bauen wir auf vertrauensvolle Partnerschaften mit Unternehmen, die wir kennen und die im Umkreis unserer Standorte beheimatet sind. Auf Basis dessen gewährleisten wir nicht nur die professionelle Abwicklung, sondern sorgen darüber hinaus für Wertschöpfung in der Region“, unterstreicht Robert Schmied, Standortleiter in Peggau.

Investitionsschwerpunkt Bergbau

„Aufgrund der hohen Lehmgehalte in der Lagerstätte musste bisher ein wesentlicher Teil des abgebauten Rohguts ausgesiebt und verhaldet werden. Durch moderne Wasch- und Siebaggregate sowie einen zusätzlichen Schlammpuffer schaffen wir es jetzt, auch lehmiges Material von dem für uns wertvollen, reinen Rohstein zu trennen“, erklärt Jürgen Kolp, Projektverantwortlicher und Bergbauleiter von w&p Zement am Standort Peggau, die Sinnhaftigkeit des 2,5 Millionen Euro Investments. Dieses folgte unmittelbar auf die Anschaffung zweier neuer CAT Muldenkipper im Mai 2021 um eine Summe von insgesamt 900.000 Euro. Jene Investitionen sind Teil einer ganzen Reihe strategischer Entwicklungsschritte, die letztendlich auf eine Qualitätssteigerung der hergestellten Produkte für Kunden der Kalk-, Baustoff- und Betonbranche anzielen: So werden etwa zur Verbesserung der Abbau- und Sprengplanung Drohnen bei der Vermessung des Steinbruchs eingesetzt sowie durch neue Körnungen maximale Effizienz beim Betrieb des Kalkofens sichergestellt.

Über die w&p Zement GmbH

Die w&p Zement GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Zement und Beton im Alpe-Adria Raum und Teil der Alpacem, einem der fünf Geschäftsfelder der Wietersdorfer Gruppe. w&p Zement entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Zemente und Bindemittel im In- und Ausland. Die Produkte von w&p Zement werden im Brücken-, Tunnel- und Wohnungsbau sowie für Keller, Fundamentierungen und Sicherheitsbauten eingesetzt. Die Standorte der w&p Zement GmbH finden sich in Klein St. Paul (Werk Wietersdorf) sowie in Peggau (Werk Peggau). Nähere Informationen unter zement.wup.at

Rückfragen bitte an: 
Florian Kleedorfer, MSc
E-Mail: fk@khpartner.at
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by Corinna Aichern Corinna Aichern

Alpacem sichert sich gesamten Karawankentunnel

Alpacem sichert sich gesamten Karawankentunnel

Sowohl der österreichische als auch der slowenische Bauabschnitt werden mit Zement des Marktführers beliefert.

Wietersdorf/Klagenfurt, 03. November 2020 … Der Marktführer für Zement und Beton im Alpe-Adria Raum sichert sich mit dem Karawankentunnel eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte in der Region. Beim österreichischen Baulos kommen bereits seit 2018 Zement & Bindemittel von Alpacem zum Einsatz. Nach dem nun erfolgten Auftragsabschluss in Slowenien wird nun erstmalig in der Unternehmensgeschichte ein länderübergreifendes Tunnelprojekt zur Gänze von Alpacem beliefert. Auf einer Gesamtlänge von acht Kilometern, die sich in zwei etwa gleich große Baulose auf der österreichischen und slowenischen Seite aufteilt, werden bis zur Verkehrsfreigabe im Jahr 2024 über 170.000 Tonnen Zement und Bindemittel verbaut. Bei der Herstellung derart großer Mengen, die besonders im Tunnelbau höchste Qualität und Gleichmäßigkeit aufweisen müssen, setzt Alpacem auf modernste Produktionstechnik und den gezielten Kompetenztransfer zwischen den einzelnen Unternehmensstandorten. Der österreichische Bauabschnitt wird vom Alpacem-Standort Wietersdorf (w&p Zement) und der slowenische vom Alpacem-Standort Anhovo (Salonit Anhovo) beliefert.

„Infrastrukturprojekte wie der Karawankentunnel sind für die Bauwirtschaft besonders in Zeiten von Corona überlebensnotwendig. Deshalb freuen wir uns um so mehr, dass wir den gesamten Auftrag – nach dem österreichischen, nun auch den slowenischen Teil – für den Karawankentunnel gewinnen konnten“, so Bernhard Auer, Geschäftsführer von Alpacem für den Bereich Vertrieb, Marketing und Geschäftsentwicklung. Bei der Entwicklung und Produktion der eingesetzten Spezialzemente kommen an beiden Alpacem-Standorten in Wietersdorf und in Anhovo vollautomatisierte Zementlabore zum Einsatz, die über den gesamten Herstellungsprozess die Gleichmäßigkeit überprüfen. „Wir verfügen sowohl über die Erfahrung als auch die technischen Voraussetzungen, um für höchste Produktqualität bei vollständiger Ausfallsicherheit zu garantieren. Gerade bei Großprojekten zeigt sich jetzt der große Mehrwert des Wissens- und Technologietransfers zwischen den einzelnen Alpacem-Unternehmen“, erklärt Lutz Weber, Geschäftsführer von Alpacem für die Bereiche Technik, Personal und Einkauf.

Die Vorarbeiten zum Vollausbau des slowenischen Teils des Karawankentunnel sind seit Herbst 2020 im Gange. In zwei bis drei Jahren soll dann der Tunneldurchschlag mit dem österreichischen Baulos stattfinden, welches bereits seit Herbst 2018 von Alpacem mit Zement versorgt wird.

 

Über Alpacem

Die Dachmarke Alpacem umfasst das Geschäftsfeld Zement & Beton und ist damit eines von insgesamt fünf Geschäftsfeldern der Wietersdorfer Gruppe. Alle Aktivitäten rund um Entwicklung, Produktion, Weiterverarbeitung und Vertrieb von Zement und Beton finden hier ihren Platz. Die insgesamt sechs regionalen Unternehmen in Österreich, Slowenien und Oberitalien beschäftigen an ihren 19 Standorten über 660 Mitarbeiter. Bei einem konsolidierten Umsatz von 180 Mio. Euro (2019) liegen die jährlichen Kapazitäten bei mehr als zwei Millionen Tonnen Zement & Bindemittel bzw. über 350.000 Kubikmeter Transportbeton. Der Sitz von Alpacem befindet sich in Klagenfurt.

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FunderMax und Alpacem bündeln Kompetenzen und stärken dadurch die Kreislaufwirtschaft in der Region

FunderMax und Alpacem bündeln Kompetenzen und stärken dadurch die Kreislaufwirtschaft in der Region
Schonung natürlicher Ressourcen und CO2-Reduktion stehen im Fokus des Joint Venture

Klagenfurt, 15. Juli 2020 – FunderMax und Alpacem planen die künftige gemeinsame Beschaffung von Ersatzroh- und brennstoffen. Ziel ist die Stärkung der Kreislaufwirtschaft und damit die Intensivierung umweltbewussten Wirtschaftens.

Dazu wird im Rahmen eines 50/50 Joint Venture ein eigenes Kompetenzzentrum geschaffen. Das Unternehmen wird sechs Mitarbeiter beschäftigen und seinen Sitz in Klagenfurt haben. Der entsprechende Antrag wurde am 14. Juli 2020 bei der Bundeswettbewerbsbehörde eingebracht.

„Mit dem Joint Venture wollen wir unsere Kompetenzen bündeln. FunderMax und Alpacem stehen für nachhaltiges Wirtschaften in der Region. Mit der Kooperation setzen wir auf den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, regionale Wertschöpfung und CO2-Reduktion, so Arnulf Penker, Geschäftsführer der FunderMax GmbH.

Mit der Kooperation können die Beschaffung und die Energieerzeugung zudem für beide Unternehmen nachhaltig abgesichert und Kosten reduziert werden.

„Es geht uns um die umweltfreundliche und ressourcenschonende Herstellung unserer Produkte. Deshalb werden wir nicht nur die Beschaffung gemeinsam abwickeln, sondern uns auch intensiv mit den Brenn- und Rohstoffen der Zukunft beschäftigen“, so Bernhard Auer, Geschäftsführer der Wietersdorfer Alpacem GmbH.

Dies ist die erste branchenübergreifende Kooperation dieser Art. Damit sind FunderMax und Alpacem Vorreiter. Das Joint Venture soll mit Anfang 2021 tätig werden.

 

Über Alpacem
Die Dachmarke Alpacem umfasst das Geschäftsfeld Zement & Beton und ist damit eines von insgesamt fünf Geschäftsfeldern der Wietersdorfer Gruppe. Alle Aktivitäten rund um Entwicklung, Produktion, Weiterverarbeitung und Vertrieb von Zement und Beton finden hier ihren Platz. Die insgesamt sechs regionalen Unternehmen in Österreich, Slowenien und Oberitalien beschäftigen an ihren 19 Standorten über 660 Mitarbeiter. Bei einem konsolidierten Umsatz von 180 Mio. Euro (2019) liegen die jährlichen Kapazitäten bei mehr als zwei Millionen Tonnen Zement & Bindemittel bzw. über 350.000 Kubikmeter Transportbeton. Der Sitz von Alpacem befindet sich in Klagenfurt.

 

Über FunderMax
Die FunderMax GmbH ist einer der führenden europäischen Qualitätsanbieter für Holzwerkstoffe und dekorative Laminate, die für Innenausbauten, Fassaden, Türen, Möbel sowie auch in der Automobil- und Schuhindustrie verwendet werden. Das Unternehmen verfügt über Produktionsstätten an drei Standorten in Österreich (St. Veit/Glan, Wiener Neudorf und Neudörfl) und einem Standort in Norwegen (Ranheim). Rund 1.400 Mitarbeiter weltweit erwirtschaften einen Umsatz von etwa 460 Mio. Euro. FunderMax befindet sich in Besitz der Constantia Industries AG, einem der größten privat geführten Industriekonzerne Österreichs. 2016 und erneut 2018 (Gesamtsieg) wurde FunderMax mit dem Staatspreis Unternehmensqualität ausgezeichnet, der u.a. das Engagement für Umwelt und Soziales bewertet.

 

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w&p Zement startet Kooperation mit Kelag-Lehrlingsschule

w&p Zement startet Kooperation mit Kelag-Lehrlingsschule
Neues Berufsschulmodell fördert verstärkt Industrie-Kompetenzen

Wietersdorf/Klagenfurt, 03. März 2020 – Durch eine neue Kooperation mit der Kelag-Lehrlingsschule baut w&p Zement den Praxisbezug bei der Lehrlingsausbildung am Standort Wietersdorf weiter aus. w&p Zement Lehrlinge aus den Bereichen Elektrotechnik und Maschinenbautechnik werden künftig in den ersten zwei Lehrjahren ihre Berufsschulphasen in der Kelag-Lehrlingsschule in St. Veit verbringen, wo gezielt auf die Industrie-bezogenen Kompetenzen dieser beiden Berufsbilder eingegangen wird. Den Unterricht werden w&p Lehrlinge gemeinsam mit Lehrlingen der KELAGKärntner Elektrizitäts-AG (Kelag) und der KNG-Kärnten Netz GmbH (KNG), einem Tochterunternehmen der Kelag, besuchen. Im Bereich Elektrotechnik lernen die Jugendlichen etwa
Funktionsweisen von Steuerungs- und Regeltechnik in Großanlagen. Im Maschinenbau wird besonders auf die praktische Arbeit an Großanlagen eingegangen sowie das selbstständige
Programmieren und Bedienen von rechnergestützten CNC-Werkzeugmaschinen erlernt. Die Lehrlinge haben zudem die Möglichkeit, zahlreiche Kelag-Zusatzausbildungen, wie den
Gabelstaplerführerschein, Erste-Hilfe-Kurse, den EDCL-Computerführerschein sowie Seminare zur Suchtprävention zu absolvieren.

Kooperation ermöglicht tiefergehende Ausbildung
„Wir sind stolz drauf, allen unseren Lehrlingen eine Ausbildung zu bieten, bei der sich theoretische und praktische Inhalte perfekt ergänzen. Zusätzlich zur facettenreichen Arbeit im Zementwerk profitieren unsere Elektrotechnik- und Maschinenbautechniklehrlinge nun auch von der KelagLehrlingsschule, welche ihre Lehrinhalte auf die modernen Anforderungen in der Industrie 4.0 abstimmt. So können sich die Jugendlichen nach ihrer Lehrzeit bei w&p Zement zurecht zu den TopFachkräften der heimischen Industrie zählen“, erklärt Florian Salzer, w&p Zement Betriebsleiter und Verantwortlicher für die Lehrlingsausbildung.

Der gemeinsame Unterricht ermöglicht zudem einen branchenübergreifenden Zugang zu zentralen Herausforderungen, wie etwa die Einsparung von CO2 oder die effiziente Nutzung von Energie. „Um nachhaltig agieren zu können, brauchen Unternehmen Mitarbeiter, die ein tiefergehendes Verständnis für die Herausforderungen in ihren Tätigkeitsbereichen haben. Mit der Kooperation
schaffen wir es, dass sowohl Kelag-, KNG- als auch w&p-Lehrlinge über den Tellerrand ihrer eigenen Branche hinaus blicken. Dieser Weitblick wird bei den Fachkräften der Zukunft immer stärker
gefordert sein“, erklärt Gerald Sablatnig, Leiter der Kelag-Lehrlingsschule in St. Veit.

In der Nachwuchsförderung sieht w&p Zement die ideale Basis für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Deshalb werden Lehrlinge auch in diverse Spezialprojekte eingebunden, wie etwa den
derzeit stattfindenden Ausbau der Wasserkraftwerke rund um den Standort Wietersdorf. Im Zuge solcher Einsätze werden wertvolle Erfahrungen gesammelt, die über den normalen Lehrinhalt hinaus gehen. Neben Elektro- und Maschinenbautechniker können Jugendliche bei w&p Zement am Standort Wietersdorf auch die Ausbildung zum Metalltechniker, Transportbeton-Techniker,
Chemielabortechniker sowie zum Industriekaufmann/frau beginnen.

Voneinander lernen
Die gemeinsame Grundausbildung von w&p Zement und Kelag soll für die Lehrlinge beider Unternehmen synergetische Lerneffekte bringen: „w&p Zement bezieht einen Großteil des
benötigten Stroms von der Kelag. Im verschränkten Unterricht erhalten daher unsere Lehrlinge Einblicke in die Herausforderungen des Energieerzeugers und Netzbetreibers, während Kelag- und
KNG-Lehrlinge wiederum von den Prozessen auf der Abnehmer-Seite lernen. Die Jugendlichen profitieren von diesem Perspektivenwechsel“, erklärt Salzer. In der Kelag-Lehrlingsschule, die als
Internat geführt wird, haben die Lehrlinge zudem die Möglichkeit einen eigenen Tennisplatz sowie Sauna, Fitnessraum, Musikzimmer und einen Billardraum zu nutzen, dass das Team-Building unter den Jugendlichen zusätzlich fördert.

 

Über die w&p Zement GmbH
Die w&p Zement GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Zement und Beton im Alpe-Adria Raum und Teil der Alpacem, einem der fünf Geschäftsfelder der Wietersdorfer Gruppe. w&p Zement entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Zemente und Bindemittel im In- und Ausland. Die Produkte von w&p Zement werden im Brücken-, Tunnel- und Wohnungsbau sowie für Keller, Fundamentierungen und Sicherheitsbauten eingesetzt. Die Standorte der w&p Zement GmbH finden sich in Klein St. Paul (Werk Wietersdorf) sowie in Peggau (Werk Peggau). Nähere Informationen unter zement.wup.at

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Mag. Michaela Hebein
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w&p Zement setzt nächsten Schritt zur Standortsicherung

w&p Zement setzt nächsten Schritt zur Standortsicherung
Weiterführung und Erweiterung der Abbaustätten sichert langfristige Rohstoffversorgung des Zementwerkes Wietersdorf

Wietersdorf, 24. Februar 2020 … w&p Zement hat in den letzten Jahren rund 16 Mio. Euro in Umwelt verbessernde Maßnahmen am Standort Wieterdorf investiert. Das w&p Zementwerk Wietersdorf zählt dadurch zu den saubersten Werken der Welt. Der ökologische Fußabdruck wird stetig verringert. Nun setzt w&p Zement den nächsten Schritt: Zur langfristigen Rohstoffversorgung des Zementwerkes Wietersdorf plant das Unternehmen, die beiden Abbaustätten im Nahbereich des Standortes weiterzuführen und zu erweitern. Eine Abbaugenehmigung (bergrechtliche Genehmigung) liegt dem Unternehmen bereits vor. Allerdings müssen für die Gewinnung der Rohstoffe Kalk und Mergel im Abbaugebiet Rodungen vorgenommen werden. Dafür benötigt w&p Zement eine forst-, naturschutz- und wasserrechtliche Genehmigung (kurz: Rodungsbewilligung). Ob hierfür eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist, ist von der zuständigen Behörde zu klären. Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen erwartet.

Abbaugenehmigung vorhanden, Rodungsbewilligung wird beantragt
Die beiden mineralischen Rohstoffe Kalk und Mergel gewinnt w&p Zement am Standort Wietersdorf in zwei getrennten Abbaustätten im Nahbereich des Zementwerkes im Gemeindegebiet von Kappel am Krappfeld und Klein St. Paul. Um die Rohstoffversorgung für die nächsten 40 Jahre bzw. 45 Jahre im Kalk- und Mergelbergbau zu sichern, sollen nun beide Gewinnungsstätten weitergeführt bzw. erweitert werden. „Wir sind für den Abbau von Mergel und Kalk im bestehenden Abbaugebiet sowie auf den Erweiterungsflächen berechtigt. Nun geht es um den Erhalt einer
Rodungsbewilligung, um mit dem Abbau beginnen zu können“, so Florian Salzer, Betriebsleiter am w&p Zement Standort Wietersdorf. Im Detail bedeutet dies:

Der Mergelbergbau liegt westlich des Zementwerks Wietersdorf und umfasst derzeit rund 28 ha. In diesem Bereich sind die Weiterführung des Betriebs sowie in Teilbereichen eine Erweiterung des Steinbruches in die Tiefe vorgesehen. Zusätzlich ist eine Erweiterung der bestehenden Abbauflächen des Mergelbaus in den nächsten vier Jahrzehnten in Richtung Westen (kleinräumig)
und Osten geplant (rund 19 ha).

Der bestehende Kalkbergbau liegt südlich des Mergelbergbaus und westlich von Klein St. Paul. Dieser umfasst aktuell eine Abbaufläche von ca. 14 ha. In diesem Bereich sind die Weiterführung
des Betriebs sowie in Teilbereichen eine Erweiterung des Steinbruches in die Tiefe vorgesehen. Zusätzlich ist eine Erweiterung der bestehenden Abbauflächen des Kalkbergbaus in den nächsten
vier Jahrzehnten in Richtung Westen und Süden geplant (zusätzliche Flächeninanspruchnahme von rund 21 ha).

Rodung erfolgt etappenweise
Geplant ist, die Erweiterungsflächen innerhalb der nächsten 30 bzw. 35 Jahre etappenweise zu roden, um die Rohstoffe abbauen zu können. Die einzelnen Rodungsabschnitte sollen dabei jeweils
unter fünf Hektar liegen. Die Abbaumethoden werden auch künftig dieselben bleiben wie bisher. Im Mergelbergbau erfolgt die Gewinnung im Reißbetrieb mittels Großhydraulikbaggern. In
Ausnahmefällen werden zur Auflockerung Sprengungen durchgeführt. Im Kalkbergbau erfolgt die Gewinnung in Bohr- und Sprengbetrieb im Etagen- und Wandabbau.

Abgebaute Bereiche werden renaturiert
Fertig abgebaute Bereiche werden mit standortangepassten Gehölzen und Sträuchern renaturiert. Als Ausgleich für dauerhafte Rodungen werden Wiederbewaldungen in endabbauten Bereichen
sowie Ersatzmaßnahmen angestrebt. Ein entsprechendes Konzept wird in Zusammenarbeit mit der Behörde und Experten ausgearbeitet. Dabei sollen neue Biotope entstehen, die neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere bieten und die die Biodiversität erhöhen sollen.

Mit Anrainern im Gespräch
Mit den angrenzenden Anrainern wurden bereits Gespräche geführt und das Projekt erläutert. Der Nachbarschaftsschutz wird – wie auch schon in der Vergangenheit – durch Schutzkulissen und
aufgeschüttete Schutzwälle gewährleistet werden.

 

Über die w&p Zement GmbH
Die w&p Zement GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Zement und Beton im Alpe-Adria Raum und Teil der Alpacem, einem der fünf Geschäftsfelder der Wietersdorfer Gruppe. w&p Zement entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Zemente und Bindemittel im In- und Ausland. Die Produkte von w&p Zement werden im Brücken-, Tunnel- und Wohnungsbau sowie für Keller, Fundamentierungen und Sicherheitsbauten eingesetzt. Die Standorte der w&p Zement GmbH finden sich in Klein St. Paul (Werk Wietersdorf) sowie in Peggau (Werk Peggau). Nähere Informationen unter zement.wup.at

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w&p Zement verschenkt Roboter an HTL Klagenfurt

w&p Zement verschenkt Roboter an HTL Klagenfurt
Industrieroboter im Zuge der Automatisierungswelle im Zementwerk Wietersdorf ausgetauscht und an Mechatronik-Klasse der HTL Klagenfurt übergeben

Klagenfurt, 14. Jänner 2020 – Vertreter der w&p Zement GmbH übergaben kürzlich einen voll funktionsfähigen Industrieroboter an die Mechatronik-Abteilung der höheren technischen Lehranstalt Klagenfurt (HTL 1 Klagenfurt). Dieser steht künftig den Schülern als High-Tech-Lehrobjekt zur Verfügung, mit dem erstmals die Programmierung verschiedener Bewegungsabläufe sowie die Steuerung und Fehlerbehebung an einem Roboterarm dieser Größenordnung in der schulischen Praxis durchgeführt werden können. Durch den von w&p Zement ermöglichten Ausbau des technischen Lehrangebots an der HTL1 Klagenfurt profitieren die Schüler von zusätzlicher praktischer Expertise. Diese gewinnt vor dem Hintergrund des Aufkommens der Industrie 4.0 zunehmend an Bedeutung.

„Wir freuen uns, dass dem Roboter nach seinem Einsatz im Zementwerk Wietersdorf auch weiterhin eine wichtige Aufgabe zuteil wird. Die Chance zur praktischen Anwendung von High-Tech-Geräten in den Schulen steigert die Qualität von technischen Ausbildungen und legt damit den Grundstein für die weitere Ausbildung der Spitzenfachkräfte von morgen“, spricht Florian Salzer, Betriebsleiter in Wietersdorf und selbst Absolvent der HTL Klagenfurt im Bereich Maschinenbau, aus Erfahrung.

Roboter wich vollautomatisiertem Zementlabor POLAB

Der vom globalen Technologieführer „ABB Robotics“ hergestellte sechs-achsige Industrieroboter mit einer Reichweite von 1,55 Metern und einer Traglast von zehn Kilogramm wurde im Jahr 2005 im Zuge einer ersten Automatisierungswelle in das w&p Zementwerk Wietersdorf integriert. Dort wurde er im Zementlabor zur Unterstützung der Prozessingenieure im Bereich der Probeübernahme eingesetzt und stellte damit die Durchführung von 40.000 Zement- und Rohmaterialanalysen im Jahr sicher. Durch das geringe Gewicht der Proben befindet sich der Industrieroboter auch 14 Jahre nach seiner Anschaffung in einem technisch einwandfreien Zustand und ist somit für die Ausbildung der nächsten Generation von Technikern ausgezeichnet geeignet. Im Zuge der letzten Automatisierungswelle im Zementwerk Wietersdorf, wurde der Roboterarm schließlich ausgemustert. Seit Oktober 2019 operiert an seiner Stelle ein vollautomatisiertes Zementlabor POLAB. Das neue Labor sorgt mit einer um 75 Prozent gesteigerten Analysefrequenz für erhöhte Gleichmäßigkeit und Qualität der Wietersdorfer Zemente.

 

Über die w&p Zement GmbH
Die w&p Zement GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Zement und Beton im Alpe-Adria Raum und Teil der Alpacem, einem der fünf Geschäftsfelder der Wietersdorfer Gruppe. w&p Zement entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Zemente und Bindemittel im In- und Ausland. Die Produkte von w&p Zement werden im Brücken-, Tunnel- und Wohnungsbau sowie für Keller, Fundamentierungen und Sicherheitsbauten eingesetzt. Die Standorte der w&p Zement GmbH finden sich in Klein St. Paul (Werk Wietersdorf) sowie in Peggau (Werk Peggau). Nähere Informationen unter zement.wup.at

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w&p Zement gewinnt internationalen Umweltpreis

w&p Zement gewinnt internationalen Umweltpreis
„ICR Cement Industry Awards 2019“ zeichnen w&p Zement für weltweite Vorreiterrolle in Sachen umweltfreundliche Zementproduktion aus

Wietersdorf/Klagenfurt, Oktober 2019 – Für herausragendes Engagement in der nachhaltigen Zementproduktion erhielt die w&p Zement GmbH den Umweltpreis der „ICR Cement Industry Awards 2019“. Im Rahmen der Cemtech Europe, einer dreitägigen Konferenz, die von 30. September bis 2. Oktober 2019 in Berlin stattfand, wurden Zementhersteller aus der ganzen Welt in den Kategorien „Umweltfreundlichkeit“, „Zementwerk des Jahres“, „Mahlwerk des Jahres“ sowie „Projekt des Jahres“ ausgezeichnet. Aus etlichen Einreichungen von internationalen Zementherstellern und Zulieferern für Umwelttechnik schafften es drei Unternehmen – darunter zwei deutsche und ein österreichisches – in die Endauswahl. Die Kärntner w&p Zement punktete jedoch mit dem stärksten Maßnahmenpaket für eine umweltfreundliche Produktion und erhielt dafür den renommierten „Environmental Excellence Award“. w&p Zement setzt in seinem Werk Wietersdorf mit einer innovativen Anlagenkombination weltweit Maßstäbe für eine nachhaltige Zementproduktion. Das Unternehmen investierte dafür insgesamt 16 Millionen Euro in seine Anlagen. Aktuell werden weitere zehn Millionen Euro in den Ausbau von Wasserkraftwerken gesteckt, um künftig 25 Prozent des Energiebedarfs von Wietersdorf mit „grünem Strom“ decken zu können.

„Der „Environmental Excellence Award“ unterstreicht, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir sehen ihn als Antrieb, weiterhin genauso engagiert an der Verkleinerung unseres ökologischen Fußabdrucks zu arbeiten. Das ganze Team – von unseren Lehrlingen bis zum Management – kann zurecht stolz auf das sein, was wir gemeinsam in den vergangenen Jahren erreicht haben“, freut sich Lutz Weber, Geschäftsführer von w&p Zement, über die Auszeichnung.

Innovative Anlagenkombination ermöglicht saubere Produktion
Vor zehn Jahren markierte w&p Zement mit dem Bau eines Schwefeldioxid-Reduktionssystems den Start für eine ganze Serie von Umweltinvestitionen im Werk Wietersdorf. Diese Anlage ermöglicht neben der Einsparung von Schwefeldioxid (SO2) auch einen Rückgang des CO2-Ausstoßes. Seit 2015 sorgt zudem eine X-Mercury Anlage für eine drastische Minimierung des Quecksilberausstoßes um ganze 80 Prozent.

Der nächste Meilenstein folgte im Jahr 2017 mit dem Bau der Nachverbrennungsanlage (RTO) sowie der zusätzlichen Integration einer hocheffizienten Staubfilteranlage mit neuem Abgasleitsystem. Vom ersten Tag an schaffte es die neue Anlage, den Ausstoß von Kohlenstoffmonoxid (CO) sowie flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) um mehr als 90 Prozent zu verringern. Möglich wird das durch kurzzeitiges Erhitzen des gesamten Abgasstromes auf 850 Grad Celsius. Ebenso investierte w&p Zement 2017 in die Optimierung seiner SNCR Anlage in Wietersdorf zur Drosselung von Stickoxid-Emissionen.

„Sämtliche Anlagen zur Emissionsreduktion im Werk Wietersdorf entsprechen dem neuesten Stand der Technik – darauf sind wir natürlich sehr stolz. Dennoch werden wir auch in Zukunft die Augen offen halten nach neuen innovativen Möglichkeiten, um unser Unternehmen sauberer und effizienter zu machen“, erklärt Florian Salzer, Betriebsleiter von Wietersdorf, nach der Überreichung des Umweltpreises.

Wasserkraft und CO2 neutrale Brennstoffe verkleinern Öko-Fußabdruck
Naturgemäß spielen Brennstoffe bei der Zementherstellung eine wesentliche Rolle. Auch an dieser Stellschraube dreht das Unternehmen und präsentierte Mitte 2019 die Ergebnisse eines zweijährigen Versuchsbetriebes, bei dem unter den Ersatzbrennstoffen der Anteil an CO2 neutralen Brennstoffen – wie Holzabfälle oder biogen angereicherte Abfälle – erhöht wurde. Das Ergebnis des Versuchsbetriebes spricht für sich: 12.000 Tonnen CO2 können jährlich dank der optimierten Zusammensetzung eingespart werden. Trotz der Tatsache, dass die österreichische Zementindustrie im globalen Vergleich bereits den niedrigsten CO2 Ausstoß hat, schafft es Wietersdorf damit, seine CO2 Bilanz nochmals deutlich unter den österreichischen Durchschnitt zu senken.

Das zehn Millionen Euro schwere Investment in den Ausbau der Wasserkraftwerke rund um Wietersdorf ist der aktuellste Schritt des Unternehmens in eine nachhaltigere Zukunft. Die Energieversorgung des Zementwerkes soll schon ab Ende 2020 zu 25 Prozent durch „grünen Strom“ der hauseigenen Wasserkraftwerke gedeckt sein. Zwei Kraftwerke werden dafür neu gebaut und eines wurde bereits vor drei Jahren revitalisiert..

 

Über die w&p Zement GmbH
Die w&p Zement GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Zement und Beton im Alpe-Adria Raum und Teil der Alpacem, einem der fünf Geschäftsfelder der Wietersdorfer Gruppe. w&p Zement entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Zemente und Bindemittel im In- und Ausland. Die Produkte von w&p Zement werden im Brücken-, Tunnel- und Wohnungsbau sowie für Keller, Fundamentierungen und Sicherheitsbauten eingesetzt. Die Standorte der w&p Zement GmbH finden sich in Klein St. Paul (Werk Wietersdorf) sowie in Peggau (Werk Peggau). Nähere Informationen unter zement.wup.at

Rückfragen bitte an:
Mag. Michaela Hebein
E-Mail: mh@khpartner.at
Mobil: +43 664 4225 107

by ONELOGIN ONELOGIN

Tag der offenen Tür in Wietersdorf stand im Zeichen von Fortschritt und Tradition

Tag der offenen Tür in Wietersdorf stand im Zeichen von Fortschritt und Tradition
w&p Zement lässt Jubiläumsjahr ausklingen und weiht automatisiertes Prozesslabor „POLAB“ und neue Heiligenstatue am Standort Wietersdorf ein

Wietersdorf/Klagenfurt, 19. Oktober 2019 – Der Tag der offenen Tür von w&p Zement am Standort Wietersdorf bildete gestern, 18. Oktober 2019 den feierlichen Ausklang des 125-Jahre-Jubiläumsjahres. Rund 250 Besucher folgten der Einladung und genossen bei mildem Herbstwetter die gesellige Atmosphäre sowie Speisen und Getränken aus der Region. Als Highlights des Tages wurden das neue automatisierte Prozesslabor „POLAB“ sowie eine Statue der heiligen Barbara, an deren Gestaltung die Volksschulkinder des Görtschitztales mitgewirkt haben, eingeweiht. Schon in diesen beiden Programmpunkten zeigte sich klar, was in der DNA der w&p Zement liegt und was das Unternehmen in den vergangenen 125 Jahren als Teil der Alpacem Gruppe zu einem der führenden Unternehmen für Zement und Beton im Alpe-Adria Raum werden ließ: Das Streben nach Innovation und Fortschritt in Verbindung mit einem starken Bewusstsein für seine traditionellen Wurzeln.

„Nach dem eindrucksvollen Jubiläumsjahr ist es nur allzu passend, dieses hier im Stammwerk Wietersdorf ausklingen zu lassen. Es ist schön, bei der Gelegenheit mit den Leuten aus der Region ins persönliche Gespräch zu kommen und wir sind sehr stolz darauf, zu zeigen, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von w&p Zement hier täglich leisten“, freut sich Lutz Weber, Geschäftsführer von w&p Zement, über die gelungene Veranstaltung.

Automatisiertes Prozesslabor und Heiligenfigur feierlich eingeweiht
Im Fokus des Tages stand die Einweihung des automatisierten Prozesslabors „POLAB“, mit dem w&p Zement einen weiteren Meilenstein in Richtung Industrie 4.0 setzt: Das Labor bildet das Herzstück einer vollautomatisierten Prozesskontrolle, welche die gesamte Zementproduktion vom Rohmaterial bis zum Endprodukt genauestens überwacht. Wurden bisher jährlich 40.000 Proben entnommen, so schafft das automatisierte Labor künftig 70.000 Analysen im Jahr. „Mit dem neuen Labor können wir jedes unserer Produkte zu jedem Zeitpunkt genau analysieren. So erreichen wir nicht nur eine perfekte Gleichmäßigkeit des Endproduktes, sondern sichern auch dessen hohe Qualität – zwei Faktoren, auf die unsere Kunden größten Wert legen“, erklärt Florian Salzer, Betriebsleiter in Wietersdorf.

Ebenso soll die Tradition am Standort Wietersdorf ihren Platz haben: Ein besonderer Freudenmoment war daher auch die Einweihung einer Darstellung der heiligen Barbara, die den Mitarbeitern des Zementwerkes als Schutzpatronin gilt. Rund 150 Volksschulkinder aus dem ganzen Görtschitztal waren dabei anwesend und zurecht stolz auf ihre Leistung – denn an der künstlerischen Ausgestaltung haben diese fleißig mitgewirkt. w&p Zement ließ Darstellungen der heiligen Barbara, die von den Kindern im Vorfeld der Veranstaltung in der Schule gemalt wurden, auf wetterbeständige Platten drucken und in das fertige Kunstwerk einbetten. Die Statue der Schutzpatronin wurde vom St. Veiter Künstler Lorenz Friedrich gestaltet.

Einblicke in einen Vorzeigebetrieb
Während der Werksführungen konnten interessierte Gäste an den verschiedenen Stationen des Zementwerkes vom automatisierten Labor „POLAB“ über den Drehrohrofen bis hin zur hocheffizienten Nachverbrennungsanlage die moderne Zementproduktion hautnah erleben. Mitarbeiter von w&p Zement beantworteten dabei detailliert sämtliche Fragen der Besucher zur Produktion sowie zu den neuesten Anlagenteilen in Wietersdorf. Besonders Jugendliche hatten so die Chance, sich über die verschiedenen attraktiven Berufsfelder bei w&p Zement zu informieren. Die Krönung jeder Werksführung war jedoch unbestritten die Fahrt auf den 95 Meter hohen Wärmetauscher-Turm, von dem aus die Besucher einen faszinierenden Ausblick über das Werksgelände und das in herbstliche Farben getauchte Görtschitztal hatten.

Fotos (Copyright: w&p Zement)
Bild 1: Volksschulkinder aus dem Görtschitztal arbeiteten an der Gestaltung der Heiligen Barbara mit.
Bild 2: Die Statue wurde vom St. Veiter Künstler Lorenz Friedrich gestaltet. V.l.n.r. Lorenz Friedrich (Künstler), Peter Ramskogler (w&p Zement), Lutz Weber (w&p Zement), Florian Salzer (w&p Zement), Gabriele Dörflinger (Bürgermeisterin Klein St. Paul), Josef Ofner (Bürgermeister Hüttenberg) und Andreas Grabuschnig (Bürgermeister Eberstein)
Bild 3: Das neue automatisierte Prozesslabor „POLAB“ wurde in Anwesenheit der Bevölkerung feierlich eröffnet. V.l.n.r. Christoph Stotter (Leiter des Bereiches Entwicklung und Qualitätssicherung bei w&p Zement), Adrian Auer (w&p Zement Verfahrenstechniker), Christine Gröll (Teamleiterin „Polab“ Produktionslabor bei w&p Zement) und Christina Fromme-Knoch (Wietersdorfer Eigentümervertreterin)
Bild 4: Künftig werden in Wietersdorf pro Jahr 70.000 Proben analysiert, um dadurch die Produktqualität weiter zu erhöhen.

Über die w&p Zement GmbH
Die w&p Zement GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Zement und Beton im Alpe-Adria Raum und Teil der Alpacem, einem der fünf Geschäftsfelder der Wietersdorfer Gruppe. w&p Zement entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Zemente und Bindemittel im In- und Ausland. Die Produkte von w&p Zement werden im Brücken-, Tunnel- und Wohnungsbau sowie für Keller, Fundamentierungen und Sicherheitsbauten eingesetzt. Die Standorte der w&p Zement GmbH finden sich in Klein St. Paul (Werk Wietersdorf) sowie in Peggau (Werk Peggau). Nähere Informationen unter zement.wup.at

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Mag. Michaela Hebein
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Mobil: +43 664 4225 107

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Spatenstich für Kraftwerkserneuerungen

Spatenstich für Kraftwerkserneuerungen: Wietersdorfer baut mit Lehrlingen auf Kärntner-Wasserkraft im Görtschitztal – 10 Mio. Euro Investition
Erhöhung der Eigenstromerzeugung um etwa 12 Prozent

Klein St. Paul/ Kärnten, 9. Oktober 2019 – Aus Alt mach Neu – mit dem heutigen Spatenstich startet im Görtschitztal ein umfangreiches Revitalisierungsprojekt: die Wietersdorfer Wasserkraftwerke, deren Energiegewinnung gänzlich dem w&p Werk Wietersdorf zugutekommt, werden umgebaut und teils erneuert. Das bringt nicht nur ein Plus in der grünen Eigenstromerzeugung von insgesamt 12 Prozent, auch die Lehrlinge profitieren durch ihr aktives Mitwirken von einem Know-how-Transfer zu Kraftwerksbau und erneuerbarer Energiegewinnung. Bis Ende 2020 sollen die Arbeiten fertiggestellt sein. Insgesamt investieren die Wietersdorfer 10 Mio. Euro in die Anlagenerneuerung. Rund 25 Prozent des Strombedarfs des w&p Werksbetriebs sind damit aus eigener Wasserkraft abgedeckt.

Ausbau des nachhaltigen Engagements
„Bereits 1893 haben die Wietersdorfer hier im Görtschitztal Energie aus Wasserkraft geschöpft. Als Familienunternehmen in 5. Generation freuen wir uns daher umso mehr, dieses Engagement für eine nachhaltige Zukunft sukzessive auszubauen“, so Eigentümervertreterin Christina Fromme-Knoch. „Auch dieses Projekt ist einer von vielen Schritten, die wir setzen, um unserem Ziel, als Wietersdorfer Gruppe CO2 neutral zu werden, näher zu kommen.“ Mit den Umbauten werden die Kraftwerke noch betriebssicherer, effizienter und leistungsfähiger. Ökologische Begleitmaßnahmen wie die Einrichtung von Fischaufstiegshilfen und Ausgleichsflächen kommen der Umwelt zugute. „Bestandsoptimierungen von Wasserkraftwerken stellen nicht nur durch effizientere Energiegewinnung eine nachhaltige Investition dar, sondern unterstreichen auch aus Sicht des Naturschutzes, dass Ökologie und Ökonomie in Einklang gebracht werden können“, begrüßt die Kärntner Umweltlandesrätin Sara Schaar beim Spatenstich die Initiative.

Übergreifendes Projekt mit Lehrlingen
„Bei der Erneuerung der Wietersdorfer Kraftwerke kommt unsere Produktkompetenz breit zum Einsatz“, erklärt Eigentümervertreter Michael Kern. Vom Tochterunternehmen Amiblu, das auf GFK-Kunststoffrohre spezialisiert ist, stammen etwa die hochmodernen Druckrohre; vom Tochterunternehmen w&p Beton die Materialien für Krafthaus und Wehranlagen. „Darüber hinaus werden unsere jüngsten MitarbeiterInnen, unsere Lehrlinge aktiv bei diesem komplexen Projekt mitwirken.“ Insgesamt sechs Lehrlinge, allesamt aus dem 3. und 4. Lehrjahr
unterschiedlicher Ausbildungszweige – vom Anlagen- Betriebstechniker bis hin zum Maschinenbautechniker – haben so die Möglichkeit, wichtige Kenntnisse in Bezug auf Funktionsweise, Regelverhalten, Instandhaltung und Wartung der Anlagen zu gewinnen. Aber auch direkt bei der Planung, Montage und Inbetriebnahme an Bord zu sein.

Hintergrundinformation:
Die Kraftwerkskette an der Görtschitz besteht aus vier Kraftwerken, die zwischen 25 und 100 Jahren alt sind. Abgeändert wird die technische Konfiguration der Kraftwerke I – III (in Wietersdorf, Hornburg und Eberstein), wobei die Kraftwerke II und III kombiniert und durch einen Neubau ersetzt werden. Ebenso wie das Kraftwerk I durch einen modernen Neubau ersetzt wird. Dadurch lässt sich die Effizienz der Anlagen wesentlich steigern. Die Leistung (abhängig vom Wasserangebot) erhöht sich auf insgesamt 18.000 MWh. Das Kraftwerk IV wurde bereits im Jahr 2016 komplett modernisiert. An diesem werden lediglich Anpassungen an der Wehranlage vorgenommen.

Über die WIG Wietersdorfer Holding GmbH
Die WIG Wietersdorfer Holding GmbH mit Hauptsitz in Klagenfurt (Österreich) ist ein Mischkonzern der Baustoff- und Rohrbranche. Zu den Geschäftsfeldern des Unternehmens zählen Zement & Beton, Kalk, GFK-Rohrsysteme und thermoplastische Rohrsysteme. Mit insgesamt 47 Niederlassungen in 19 Ländern ist die WIG Wietersdorfer Holding GmbH mit ihren Marken w&p, Salonit, Hobas, Poloplast, IGM und INTERCAL national und international stark vertreten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen im In- und Ausland mehr als 2.700 Mitarbeiter, ist an 31 Produktionsstandorten aktiv und erwirtschaftete im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 650 Mio. EUR. Das Unternehmen ist seit seiner Gründung im Jahr 1893 von Philipp und Gottlieb Knoch zu hundert Prozent in Familienbesitz. Im Jahr 2018 feierte die WIG Wietersdorfer Holding GmbH ihr 125-jähriges Bestehen.

Rückfragen bitte an:
Mag. Michaela Hebein
E-Mail: mh@khpartner.at
Mobil: +43 664 4225 107